Aller guten Dinge sind... drei Themenblöcke!
Konstruktionsbionik / Konstruktiver Leichtbau
Bionik hat Hochkonjunktur! Lotus-Effekt bei Fassadenfarben, Haifischhaut bei Schwimmanzügen oder das Bionic-Car nach dem Vorbild des Kofferfisches zeigen, dass bionische Entwicklungen zunehmend Anwendung finden. Die Technik der Zukunft kommt aus der Natur! Denn sie scheint ein geradezu unerschöpfliches Reservoir an genialen Lösungen parat zu haben. Diese Entschlüsselungen von Ergebnissen der Evolution helfen, unseren Alltag technisch zu erleichtern und ihn nutzbringender zu gestalten. Die Konstruktionen der Schöpfung sind einfach unübertroffen: Sie sind stabil, widerstandsfähig und langlebig. Und sie sind immer recycelbar. Der Clou: Die erforderlichen Kriterien werden bei kleinstmöglichem Gewicht und geringstem Materialaufwand erreicht. Leichtbauweise, Energiesparen und schonender Umgang mit Ressourcen sind per se ein Naturgesetz. Kein Wunder, dass sich viele Entwickler technischer Produkte an diesen Konstruktionsplänen orientierten – Sparvorgaben kennen auch sie nur allzu gut. Die Anleihen aus dem Ideen-Pool der Natur werden aber noch für so manch weiteren Aha-Effekt sorgen. Folglich heißt es auch beim 1. bionischen Symbiosium: Entdecke die Möglichkeiten!
Referenten / Mentoren:
- Dr. Iviza Tesari
- Dr. Roland Kappel
- Dipl. Physiker Jörg Labahn
- Dr. Wolfgang Berger
- Prof. Dr. Lena Zentner
- Dr. Andreas Karguth
- Dipl.-Ing. Uwe Scharf
Managementbionik
Keine Frage: Die Bionik ist dabei, das heutige Verständnis von Unternehmen von Grund auf zu verändern. Die Entscheidungs- und Handlungsräume für das Management werden immer komplexer - das verlangt nach neuen Lösungsansätzen und Denkweisen. Es ist kein Geheimnis, dass die Wirtschaftsbionik für brennende Fragen der heutigen Zeit sehr wirksame und elegante Antworten kennt. Für den Einsatz im Management hat die Natur einen immensen Fundus an Impulsen an der Hand. Denn sie ist mit schwierigen Rahmenbedingungen immer gut zurechtgekommen - auch ohne Analysen und Planungen. So kann ein Unternehmen Lösungen nutzen, die Organismen für die Bewältigung ihrer eigenen Probleme über vier Milliarden Jahren hinweg entwickelt und optimiert haben. Anwendungsmöglichkeiten liegen bei der Innovation von Produkten genauso wie bei der Gestaltung von Kommunikationsprozessen. Auch für die Distributionslogistik hält die Bionik passende Konzepte vor. Die Experten sind sich einig: Die Wirtschaft hat durch die Bionik Chancen, den globalen Wettbewerb in wichtigen Märkten für sich zu entscheiden und auf Jahrzehnte zu sichern. Das 1. bionische Symbiosium ist für alle Teilnehmer eine Chance für diesen einmaligen Blick über den Tellerrand.
Referenten / Mentoren:
- Dr. Karl-Heinz Oeller
- Dr. Jörg Sauer
- Dipl.-Kfm., Dipl.-Biol. Peer Seipold
- Prof. Dr. Thomas Bousonville
Bionik in der Medizintechnik
Mehr Natur wagen! Diesem Bestreben kann man ohne viel Federlesen folgen, denn die Bionik nutzt ein riesiges Potenzial an Strukturen, Techniken und Prinzipien, die allesamt Ergebnisse von Optimierungsprozessen sind. Der Einfallsreichtum und die unzähligen Tricks der Natur faszinieren seit vielen Jahren auch die Mediziner. Kein Wunder: Lösungen, die sich an der Natur orientieren – gelten als raffiniert, ökologisch angepasst und risikoarm. Wesentlich beim Auswerten, Anwenden und Ausnutzen dieses Potenzials ist das Verstehen der Effekte, die in der Natur angewendet werden. Themen der Medizintechnik sind Technologien, die in den menschlichen Organismus eingreifen oder mit ihm interagieren. Neue Operationswerkzeuge, bessere Prothesen, effektivere Diagnose- und Überwachungsgeräte sowie höhere Biokompatibilität der Materialien sind nur einige Beispiele, welche die Vielfältigkeit der medizintechnischen Felder aufzeigen. Niemand weiß, welche ungeahnten Möglichkeiten hier noch schlummern. Der humanitäre aber auch der wirtschaftliche Wert ist enorm - wenngleich letztlich unschätzbar. Das 1. bionische Symbiosium gibt jetzt spannende Einblicke ins medizinische Labor der Natur. Damit auch in der Medizin künftig für bahnbrechende Ideen gesorgt ist.
Referenten / Mentoren:
- Dr. Petra Meier
- Dr. Ulrich Warnke
- Thomas Warnke, M.A.